Das sind wir!

Das Team von Zukunft-Irular setzt sich seit rund 15 Jahren engagiert für die Irular-Adivasi in Indien ein. Vorstandsvorsitzender Thees Klahn, Vorstandsmitglied Marina Schmid und Schatzmeisterin Judith Futár-Klahn bilden den Kern des Vereins. Ihre jährlichen Projektreisen nach Indien finanzieren sie vollständig aus eigener Tasche und zeigen damit ein hohes Maß an persönlichem Einsatz. Im Laufe der Jahre haben sie sich zu erfahrenen Indienkennern entwickelt, die mit den örtlichen Bedingungen und kulturellen Besonderheiten bestens vertraut sind. Ihre Dokumentarionen und Vorträgen schaffen Bewusstsein  für die Situation der Irular in Indien. Zahlreiche Projekte zur Armutsbekämpfung, Bildung, Ernährung und kulturellen Selbstbestimmung zeugen fanden und finden statt.  Eine zentrale Rolle für die erfolgreiche Arbeit spielt die enge Zusammenarbeit mit Francis Porsingula, einer indischen Sozialarbeiterin und Leiterin eines Recyclingzentrums. Sie fungiert als Projektmanagerin vor Ort und ist seit vielen Jahren eine verlässliche Partnerin. Die Kooperation erfolgt stets auf Augenhöhe, geprägt von gegenseitigem Respekt und Vertrauen. Durch diese Nähe können Projekte zielgerichtet, effizient und nachhaltig umgesetzt werden. So verbindet das Team von Zukunft-Irular ehrenamtliches Engagement mit professioneller Kompetenz und einer lebendigen Partnerschaft zwischen Deutschland und Indien.

 

Francis Porsingula

Francis ist unsere Projektleiterin in Tamil Nadu.  Sie hat eine Menge Erfahrung in der Sozialarbeit, interessiert sich für die Adivasi, besonders aber auch für Umweltfragen.  Francis steht für ein zukunftsträchtiges "grünes Indien".  Sie betreut unsere indische Partner-NGO Irular Varungalam Society, eine Selbhilfe-Organisation der Irular-Frauen.          

 

Günter Spitzing

Gründer und 1. Vorsitzender

Schriftsteller. M.A. Orientalistik

(Indonesienkunde, Religions-wissenschaft, Ethnologie)

Asienerfahrung seit 1979, praktische Entwicklungsarbeit seit 1992.

Verheiratet, zwei, inzwischen erwachsene, Kinder.

Sprachen: Englisch, Neugriechisch, Indonesisch, Balisprachen.

www.asupoleng.de

http://discussion-religion.jimdo.com

Judith Futár-Klahn

Judith, Cutterin aus Budapest, ist die Kassenwartin von Zukunft Irular e.V.

Sie hat Indien-Erfahrung und arbeitet auch aktiv bei der Gestaltung unserer Veranstaltungen mit.  Hier wirkt sie mit auf dem Zukunft Irular Stand auf der Altonale Juni  2012. ( Photo: Thees Klahn.)

f.k.j@web.de

 

Mehr über Günter Spitzing

Auskünfte über die ersten 20 Jahre seines Lebens von 1931-1951 gibt sein Buch "Meine Kindheit unterm Hakenkreuz" (BoD Shop, näheres www.asupoleng.de).

Er schildert darin als Zeitzeuge

+1933 - 39: die frühe Nazizeit

+1939 - 45: den 2. Weltkrieg

+ 1945 - 51: die ersten Jahre der Nachkriegszeit. 

Günter Spitzing ist Schriftsteller.  Geboren 1931 in Bamberg, Oberfranken, wohnt seit 1954 in Hamburg.  Verheiratet mit Karin geb. Maschewski, zwei Kinder:  Tamara (Kulturfilmemacherin in Freiburg) und Alexander (Musiker in Athen). 

Nach den Schrecken der Naziherrschaft und des Krieges empfand er den 13. April 1945, den Tag, da die Alliierten in Bamberg einzogen, als Tag der Befreiung.  

(Die ersten 20 Jahre seines Lebens zwischen 1931 und 1951- frühe Nazidiktatur, Krieg, frühe Nachkriegszeit - schildert Günter Spitzing selbst ausführlich in seinem Buch "Meine Kindheit unterm Hakenkreuz".)

Nach Abitur am humanistischen Gymnasium Bamberg 1951 besuchte er in Erlangen und Hamburg als Werkstudent Vorlesungen und Seminare über Theologie, Kunstgeschichte, Religionswissenschaft, Archäologie und Psychologie. 

1951 waren aber auch für Deutsche endlich wieder die Grenzen offen und so machte er sich auch sofort mit viel Lust auf Europa und wenig Geld in den Taschen per Rad und Anhalter auf nach Italien (Ravenna), England (Shetland Islands), Schweden, Finnland (Lappland), in die Türkei, nach Jugoslawien und vor allem auch nach Griechenland (einschließlich Athos).  

Von 56 bis 65 publizistische Tätigkeit bei der Deutschen Philips GMBH.  Ab 1965 selbständig als freier Schriftsteller. 

Er schrieb zunächst über so ziemlich alle Gebiete der Foto- und Filmpraxis, später über Medienkunde, über die Kulturen Indonesiens (mit dem Schwerpunkt Bali), Indiens und Griechenlands, über religionswissenschaftliche und interreligiöse Themen, sowie über Fragen der Entwicklungszusammenarbeit.  

Zu den Grundlagen seiner Arbeiten gehörten längere und häufige Studienreisen nach Indonesien, Malaysia, Indien und Griechenland.

Ein zweites Studium, diesmal der Orientalistik (Sprache und Kultur Indonesiens), sowie der Religionswissenschaft und der Ethnologie schloss er 1988 mit einer Magisterarbeit an der Uni Hamburg über das islamische Schattenspiel Wayang Sasak auf Lombok, der östlichen Nachbarinsel Balis, ab.

1992 gründete er eine NGO (Non Government Organisation), einen eingetragenen Verein, mit dem Ziel in Indien

  • vernachlässigten Kindern, insbesondere Mädchen, durch Ausbildung Chancen auf ein zufriedenstellendes Leben zu erschließen.
  • Ureinwohnern (Irular Adivasi) zu ermöglichen ihr Auskommen im Indien von heute zu finden, ohne dabei ihrer kulturellen Wurzeln beraubt zu werden. 

Es geht darum herauszufinden, wie bisher naturnah lebende Ethnien in der Moderne wirtschaftlich unabhängig leben können, zugleich aber ihre positiven Traditionen erhalten und in die Gesellschaften in ihrer Umgebung einbringen können. 

Unter seiner Leitung (von Ende 1992 bis Anfang 2010) entstand ein Kinderdorf für etwa 180 Kinder, eine Primary und eine High School, sowie mehrere Vorschulen in Dörfern der Irular Adivasi. 

Aus seiner Tätigkeit vor Ort zieht Günter Spitzing folgende Schlussfolgerung:

Materielle Hilfe ist nicht nur wichtig, sondern unabdingbar.  Aber noch wichtiger sind ein lebhaftes Interesse für Kultur und Lebensweise der Betroffenen und eine tiefe Zuneigung zu ihnen.  Ohne Liebe kann Entwicklungspolitik nicht gelingen.  

Die viel beschworene „Nachhaltigkeit“ der Entwicklung kann aber auch nur dann bewirkt werden, wenn die Ausbildung das Selbstbewusstsein und die Eigenverantwortlichkeit der Lernenden fördert.  Die Entwicklung der selbstständigen Persönlichkeit muss das Ausbildungsziel sein. 

Letztlich hat Entwicklungszusammenarbeit aber auch nur dann einen Sinn, wenn in enger Zusammenarbeit mit den Organisationen vor Ort die Einhaltung der Menschenrechte den Buchstaben und dem Sinn nach gewährleistet wird.  In dieser Hinsicht muss die Haltung der Geberorganisationen noch wesentlich eindeutiger werden, als sie gegenwärtig ist.

Große Freude bereitete es dem Autor, dass er erstmalig die Gelegenheit hatte, das große alljährliche Adimasam Festival in einem Irulardorf zu untersuchen und in Foto- und Video-aufzeichnungen zu dokumentieren. 

Seit Anfang 2011 leitet er die NGO "Zukunft Irular e.V.“, die durch effektive Ausbildung den Kinder der Ureinwohner die Chance gibt ein selbstbewusstes eigenständiges Leben zu führen.

Er hält Vorträge u.a. über Probleme der Entwicklungspolitik, Interreligiöse Fragen, über Byzantinische Kunst, Hinduismus (auch Trance in Bali und Indien) und Ethnoreligionen (Videoaufzeichnungen Irularkultur). Bücher von Günter Spitzing wurden übersetzt ins Englische, Holländische, Französische, Italienische, Spanische, Portugiesische, Schwedische, Griechische, Tschechische und Polnische.   Er schrieb an die 76 Bücher, darunter: 

  • Fotopsychologie
  • Die Schattenwelt Indonesiens, wayang als Weg zum Verständnis der Menschen auf Bali, Java und Lombok,
  • Bali, Dumont Kunstreiseführer

·        Die Irular – unbekannte Ureinwohner Südindiens, (Buch und eBook)

·        Lexikon der byzantinisch christlichen Symbole

·        Athos, der heilige Berg der Ostkirche

·        Das interreligiöse Gebetbuch – The Interreligious Prayerbook (Deutsch und Englisch), 

·        Practical Balinese (Englisch)

·        Basa Bali (Balinesisch), Kauderwelsch Sprachführer (Deutsch)

·        Jesus den sie Christus nennen – Jesulogie dr Befreiung (Buch und eBook)

 

Websites:       www.asupoleng.de

                        www.zukunft-irular.de

http://discussion-religion.jimdo.com

Http://Sites.google.com/site/gspitzing 

Mailkontakt:   spitzinggu@aol.com 

Der gewählte Gesamtvorstand:

+    Günter Spitzing. Gründer und 1. Vorsitzender.

+     Judith Futár-Klahn, Kassenwartin.

+    Marina Schmid, Beisitzerin

+    Wolfgang Sprie-Briest, Beisitzer

Als Kooptierte mit Beiratsfunktion wurden in den Vorstand berufen:

o    Susanna Guckenbiehl, Tutzing.

o    Anita Tawakley, München.

o    Marett Klahn, Berlin

o     Thees Klahn, Hamburg

o    Tamara Spitzing, Freiburg

o     Kirsten vom Heu, Hamburg